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Auf den Punkt

 
  • Vom Bergsteigertraining in die Kletterhalle: Die Geschichte des Boulderns beginnt im 19. Jahrhundert.
  • Technik und körperliche Aspekte: Kurze und intensive Routen erfordern Kraft, Kreativität und Problemlösefähigkeit.
  • Ganzheitliches Training und mentale Gesundheit: Bouldern beansprucht zahlreiche Muskelgruppen und fördert mentales Wohlbefinden.
  • Gemeinschaft: Die ungezwungene Atmosphäre unterstützt soziale Interaktion und fördert Teambuilding.
  • Sicherheit: Ohne eine sorgfältige Vorbereitung und Einführung geht es nicht.
 
 

Bouldern: vom Bergtraining zum Trendsport

Bouldern, eine spielerische Variante des Kletterns, ist zu einem beliebten Trendsport geworden. Hier benötigen Kletterbegeisterte weder Seil noch Klettergurt, da die Höhen so gewählt sind, dass sie ohne traditionelle Sicherungsgeräte erklommen werden können. Für Laien und Profis gleichermaßen zugänglich, bieten Boulderhallen einen niedrigschwelligen Einstieg in den Klettersport.

Die Geschichte des Boulderns beginnt in den späten 1800er Jahren, als Bergsteiger das Klettern in niedriger Höhe als Trainingsmethode nutzten. Im 20. Jahrhundert entwickelte es sich zu einer eigenständigen Disziplin, vor allem in Europa und in den USA, wo lokale Klettergemeinschaften Felsblöcke, sogenannte Boulders, als Übungsgebiet nutzten. Mit der Zeit bildeten sich spezifische Stile und Techniken heraus. In den 1980ern und 1990ern erlebte das Bouldern durch die Eröffnung der ersten kommerziellen Boulderhallen einen Popularitätsschub, der die Sportart für ein breiteres Publikum zugänglich machte. Heute ist Bouldern eine weltweit anerkannte Klettersportart mit eigenen Wettbewerben und einer stetig wachsenden Fangemeinde.

 

Bouldern: mehr als nur Klettern

Bouldern unterscheidet sich von anderen Kletterarten wie dem Seilklettern durch die Kürze und Intensität der Routen. Es ist nicht nur ein Test der körperlichen Stärke, sondern auch der Kreativität und Technik, da jede Route – oder jedes "Problem", wie sie in der Bouldersprache genannt werden – ein eigenes Rätsel darstellt. Dies fördert das logische Denken und die Problemlösungsfähigkeit.

In Boulderhallen werden die verschiedenen Routen üblicherweise durch Farben unterschieden. Diese Farben repräsentieren die verschiedenen Schwierigkeitsgrade. Die Farben selbst sind allerdings nicht standardisiert und können von Halle zu Halle variieren. Einsteiger beginnen häufig mit Routen, die als leicht gekennzeichnet sind, um Grundtechniken zu erlernen, während fortgeschrittene Boulderer und “Profis” sich an die schwierigeren und technisch anspruchsvolleren Routen wagen, die meistens eine höhere Klettergrad-Einstufung haben. Aber auch die “Profis” nutzen die leichteren Probleme häufig, um sich aufzuwärmen bzw. “einzuklettern”. In den meisten Hallen gibt es Informationstafeln oder digitale Displays, die Auskunft über die Routen und ihre Schwierigkeitsgrade geben. Routen mit hohem Schwierigkeitslevel sind herausfordernder, oft mit schwerer zu haltenden Griffen und kleineren Tritten, die mehr Körperspannung und präzisere Bewegungen erfordern. Die Komplexität der Bewegungsabläufe und die erforderliche Technik steigen mit dem Schwierigkeitsgrad. Für Anfänger gibt es Routen mit größeren und griffigeren Elementen, die leichter zu halten sind.

Bouldern ist ein ganzheitliches Training, das eine Vielzahl von Muskeln beansprucht. Beim Klettern und Greifen werden vor allem die Unterarmmuskulatur, Bizeps und Schultern gefordert. Die Rumpfmuskulatur, einschließlich Bauch und Rücken, ist für die Balance und Körperhaltung essenziell. Beim Steigen und Stabilisieren kommen die Beinmuskulatur, besonders Oberschenkel und Waden, zum Einsatz. Zusätzlich fördert Bouldern die mentale Gesundheit durch Konzentrationssteigerung und Stressreduktion.

Für Vereine birgt Bouldern einen besonderen Reiz: Es vereint Sportlichkeit mit sozialer Interaktion in einer ungezwungenen Atmosphäre, die zum gemeinsamen Erleben einlädt. Ohne den Bedarf an umfangreicher Ausrüstung ermöglicht es unkomplizierte, spontane Treffen, die das Teambuilding fördern und die Gemeinschaft stärken. In der weltoffenen Umgebung von Boulderhallen entsteht ein dynamischer Austausch, der nicht nur die körperliche, sondern auch die mentale Fitness verbessert und so eine inklusive, motivierende Gemeinschaft schafft, die den Klettersport für alle Alters- und Leistungsgruppen zugänglich macht.

 

Vorbereitende Trainings für Boulderhallen-Ausflüge

Jeder Ausflug in die Boulderhalle bietet eine großartige Gelegenheit für Team-Building und eine Verschnaufpause vom gewöhnlichen Trainingsrhythmus, da der Fokus eher auf Spaß und gemeinsamen Erlebnissen liegt. Mit einer lockeren Herangehensweise wird der Ausflug für alle Beteiligten zu einem unterhaltsamen und erfolgreichen Erlebnis.

Vielleicht möchten Sie vor dem Ausflug aber auch eine Vorbereitungs-Challenge im Verein machen, die Sie im Rahmen Ihrer Öffentlichkeitsarbeit nutzen. Bevor es in die Boulderhalle geht, können Sie als Verein auch schon einige Wochen im Voraus mit dem Training der Teilnehmenden beginnen. Ein grundlegender Fitnesslevel ist wichtig, um die körperlichen Anforderungen des Boulderns zu bewältigen. Dazu gehören einfache Übungen wie Laufen, Radfahren und Krafttraining. Besonders wichtig ist die Stärkung der Körpermitte und der Armkraft, da diese beim Bouldern eine Schlüsselrolle spielen. Das Bouldern erfordert oft ungewöhnliche Bewegungen und Körperpositionen. Daher ist es ratsam, die Flexibilität und Beweglichkeit zu verbessern. Um die spezifischen Techniken zu erlernen, bieten Sie in Ihren bestehenden Gruppen boulderspezifisches Training an. Dies kann zum Beispiel Üben von spezifischen Boulderbewegungen beinhalten. Durch schrittweise Erhöhung der Schwierigkeitsgrade können sich die Teilnehmenden auf das Niveau vorbereiten, das sie in der Halle erwartet. Um den Teamgeist zu fördern und die Mitglieder besser kennenzulernen, können Sie auch direkt Gruppentrainings organisieren, in denen sich ausschließlich Boulder-Begeisterte und Interessierte treffen. Dies schafft eine positive Atmosphäre und steigert die Motivation.

 

Erfolgreiche Planung von Boulderhallen-Ausflügen

Für einen erfolgreichen Boulderhallen-Ausflug ist es wichtig, zunächst klar zu definieren, was Sie erreichen möchten. Wollen Sie den Zusammenhalt im Team fördern, Ihre Vereinsmitglieder besser kennenlernen oder steht der Spaß im Vordergrund? Diese Ziele geben Ihrer Planung eine klare Richtung. Denken Sie auch darüber nach, ob der Ausflug eine einmalige Aktion bleibt oder ob Sie regelmäßige Besuche in Boulderhallen zu einem festen Bestandteil Ihres Vereinsangebots machen möchten.

Hier einige wichtige Tipps für die Planung und Durchführung Ihrer Boulderhallen-Ausflüge:

1. Auswahl der richtigen Boulderhalle

  • Sicherheitsstandards: Achten Sie darauf, dass die Halle den aktuellen Sicherheitsstandards entspricht. Dies beinhaltet u. a. regelmäßige Wartung der Ausrüstung und qualifizierte Betreuung.
  • Einsteigerfreundlichkeit: Suchen Sie nach Hallen, die spezielle Kurse oder Einführungen für Anfänger anbieten, um den Einstieg zu erleichtern.
  • Gruppentarife und -angebote: Erkundigen Sie sich nach speziellen Konditionen für Gruppen oder Vereine, um für alle Teilnehmenden einen kostengünstigen Zugang zu ermöglichen. Erstellen Sie ein detailliertes Budget, das Eintrittspreise, Transport und Verpflegung umfasst.
  • Sie als Verein sollten sicherstellen, dass der Ausflug barrierefrei und inklusiv gestaltet ist. Wählen Sie Boulderhallen, die Zugänge für Menschen mit körperlichen Einschränkungen und auch Kurse für Anfängerinnen und Anfänger sowie Personen mit besonderen Bedürfnissen anbieten. Ein inklusives Umfeld ermöglicht es allen, unabhängig von ihren Fähigkeiten, am Bouldern teilzunehmen.

2. Terminfindung und -planung

  • Die Koordination eines gemeinsamen Termins kann herausfordernd sein. Nutzen Sie digitale Tools wie „Doodle“ oder „Google Umfragen“, um die Verfügbarkeit der Interessierten abzufragen und einen passenden Termin zu finden. Berücksichtigen Sie Feiertage, Schulferien und andere Vereinsaktivitäten, um eine hohe Teilnahme zu gewährleisten.

3. Anmeldung und Teilnehmermanagement

  • Für eine effiziente Organisation ist ein verlässliches Anmelde- und Teilnehmermanagement unerlässlich. Online-Registrierungstools können den Anmeldeprozess vereinfachen und Ihnen einen genauen Überblick über die Teilnehmerzahl geben. Stellen Sie sicher, dass alle Teilnehmenden über notwendige Informationen verfügen und eventuelle Einverständniserklärungen – beispielsweise, dass Kinder teilnehmen dürfen – abgegeben haben.

4. Transport und Logistik

  • Klären Sie die Transportmöglichkeiten zum und vom Veranstaltungsort. Ob öffentliche Verkehrsmittel, Fahrgemeinschaften oder gemietete Busse – berücksichtigen Sie Umweltverträglichkeit, Kosten und Zugänglichkeit für alle Teilnehmenden.

5. Vorbereitung und Ausrüstung

  • Sicherheitsbriefing: Stellen Sie sicher, dass alle Teilnehmenden an einem Sicherheitsbriefing teilnehmen, um die Grundlagen des sicheren Boulderns zu verstehen – insbesondere das richtige Fallen und die Nutzung der Matten.
  • Die Kleidung sollte bequem und sportlich sein. Ideal sind bequeme, sportliche Outfits, die Bewegungsfreiheit bieten. Lange Hosen und Shirts schützen die Haut vor Abschürfungen. Spezielle Schuhe können meist geliehen werden.

6. Verhalten in der Boulderhalle

  • Aufwärmen: Ein gründliches Aufwärmen ist essenziell, um Verletzungen vorzubeugen. In der Halle gibt es dazu Aufwärmzonen.
  • Respekt und Rücksichtnahme: Bouldern ist ein sozialer Sport. Teilnehmende müssen auf die anderen Kletternden achten und warten, bis sie an der Reihe sind.
  • Pausen und Hydratation: Regelmäßige Pausen und ausreichende Flüssigkeitszufuhr sind wichtig, um Erschöpfung und Überanstrengung zu vermeiden.

7. Ansprechpartner und Erste-Hilfe-Schulungen

  • Benennen Sie klare Ansprechpartner für alle Fragen und Anliegen vor, während und nach dem Ausflug. Es ist zudem ratsam, dass mindestens eine Person den Ausflug begleitet, die eine Erste-Hilfe-Schulung absolviert hat, um im Notfall adäquat reagieren zu können.
 

Sicherheit steht an erster Stelle

Die Sicherheit Ihrer Mitglieder ist das oberste Gebot bei der Planung und Durchführung von sportlichen Aktivitäten, insbesondere bei Ausflügen in die Boulderhalle. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass klare Notfallpläne vorhanden sind. Diese sollten Informationen über die nächstgelegenen medizinischen Einrichtungen, die Vorgehensweise bei Unfällen und die Kontaktdaten von Notfalldiensten beinhalten. Sie als Verein müssen sicherstellen, dass umfassende Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden, um Sportunfälle zu verhindern und ein sicheres Umfeld für alle Teilnehmenden zu schaffen.

Essenzielle Aspekte, die in Ihrer Planung berücksichtigt werden sollten

Beim Bouldern kommen bei ungeübten Menschen oftmals als erstes die Finger an ihr Limit. Hier gilt es, im Zweifelsfall lieber abzubrechen, als sich irgendwie durchzukämpfen. Trainerinnen und Trainer sollten dieses Mindset aktiv vorleben und darauf hinweisen. Beim Bouldern geht es um Körperkontrolle. Gerade bei Anfängerinnen und Anfängern ist eine gute Technik das Wichtigste. Schwerere Routen kommen später von ganz alleine – wenn man dranbleibt. Grundsätzlich gilt: in der Regel am langen Arm klettern, mit den Fußspitzen treten, Körperschwerpunkt zur Wand ausrichten. Dieses gelenkschonende Bouldern sollte als oberstes Gebot gelten.

Vor dem Start des Boulder-Erlebnisses ist eine Sicherheitsunterweisung unerlässlich. Es ist unbedingt empfehlenswert, diese vom qualifizierten Personal der Boulderhalle durchführen zu lassen. Stellen Sie sicher, dass alle Teilnehmenden über die Grundlagen des sicheren Boulderns, wie z.B. die richtige Falltechnik und das Verhalten in der Halle, informiert sind. Gerade für Anfängerinnen und Anfänger ist es wichtig, eine qualitativ hochwertige Einweisung zu erhalten und die grundlegenden Techniken von ausgebildeten Kletterinstructorinnen und -intructoren zu erlernen.

 

Sechs Tipps zur richtigen Falltechnik

  1. Ganz wichtig: Üblicherweise sollte es vermieden werden, aus größeren Höhen hinunterzuspringen. Um die Gelenke zu schonen, klettert man vielmehr zunächst soweit wieder hinunter, bis es zur Matte nur noch ein kleiner Hopser ist. Dabei können gerne auch Griffe anderer Routen genutzt werden. Bei anspruchsvolleren Routen gibt es oftmals auch Hilfsgriffe.
  2. Vermitteln Sie zunächst, dass es wichtig ist, beim Fallen die Ruhe zu bewahren, um kontrollierte und sichere Landungen zu ermöglichen. Beim Aufprall sollten die Knie leicht gebeugt sein, um die Aufprallenergie effektiv zu absorbieren.
  3. Verwendung der Beine: Die Beine sollten als primäre Stoßdämpfer fungieren, um den Fall abzufedern.
  4. Richtiges Abrollen beim Bouldern ist entscheidend, um Verletzungen zu vermeiden, besonders wenn man aus etwas größerer Höhe fällt. Lassen Sie die Teilnehmenden das Abrollen in einer sicheren Umgebung zunächst aus geringeren Höhen und unter Anleitung üben. Wenn möglich, leicht seitlich abrollen, indem man den Impuls nutzt, um den Körper in eine Rollbewegung über eine Schulter zu führen. Vermieden werden sollte es, direkt auf den Rücken oder den Kopf zu fallen.
  5. Schutz des Kopfes: Schulen Sie Ihre Mitglieder darin, den Kopf und Nacken zu schützen, indem sie die Arme nah am Körper halten.
  6. Umgebungsbewusstsein: Betonen Sie die Wichtigkeit, sich der eigenen Position und der umliegenden Personen oder Gegenstände bewusst zu sein, um Zusammenstöße zu vermeiden.

Stellen Sie sicher, dass Ihre Mitglieder in effektiven Spotting-Techniken geschult sind. Das bedeutet, dass jemand bereitstehen sollte, um den Boulderer zu unterstützen und im Falle eines Sturzes zu helfen. Dies erhöht die Sicherheit erheblich. Ermutigen Sie Ihre Mitglieder, sich vor dem Start einer Route mit deren Verlauf vertraut zu machen, beispielsweise diese zu “lesen”. Dadurch können die Boulderinnen und Boulderer besser einschätzen, wie sie die Herausforderung angehen möchten. Betonen Sie die Wichtigkeit von Pausen während des Boulderns. Erschöpfung kann zu Unachtsamkeiten führen und erhöht das Verletzungsrisiko. Regelmäßige Pausen ermöglichen es, sich zu erholen und konzentriert zu bleiben.

 

Das richtige Schuhwerk

Meist können Sie passendes Schuhwerk in der Boulderhalle ausleihen. Grundsätzlich sollten die Boulderschuhe eng anliegen, ohne dass sie Schmerzen verursachen. Die Zehen sollten in den Schuhen leicht gekrümmt, aber nicht gequetscht sein, um Präzision ohne Komforteinbußen zu gewährleisten. Der Sohlengummi sollte ein Gleichgewicht zwischen Haftung und Haltbarkeit bieten. Weicheres Gummi bietet mehr Grip, nutzt sich jedoch schneller ab, während härteres langlebiger ist, aber unter Umständen weniger Grip bietet.

Es gibt Boulderschuhe in flacher, moderat und stark gekrümmter Form. Flache Schuhe sind in der Regel komfortabler und eignen sich besser für längere Routen oder Einsteigerinnen und Einsteiger. Moderat bis stark gekrümmte Schuhe bieten mehr Präzision auf kleinen Tritten und sind somit für fortgeschrittene Techniken und schwierigere Routen geeignet. Die Wahl zwischen Klettverschluss, Schnürung oder Slippern hängt von den Vorlieben Ihrer Mitglieder ab. Klettverschlüsse sind für schnelles An- und Ausziehen praktisch, Schnürschuhe bieten eine individuelle Passform und Slipper Komfort und Bequemlichkeit.

 

So schützt die Sportversicherung

Durch die sorgfältige Berücksichtigung dieser Sicherheitsaspekte tragen Sie wesentlich zur Prävention von Sportunfällen bei und gewährleisten ein sicheres und positives Erlebnis für alle Beteiligten. Ihre proaktive Planung und Vorbereitung sind der Schlüssel zu einem erfolgreichen und unfallfreien Boulder-Ausflug.

Vereinsausflüge fördern den Zusammenhalt der Mitglieder und sind somit eine wichtige gesellschaftliche Ergänzung des Vereinslebens. Die ARAG Sportversicherung schützt Vereine deshalb nicht nur bei Training und Wettkampf, sondern auch bei Mannschaftsfahrten oder Ausflügen. Wenn Sie beispielsweise mit Ihrer Jugendmannschaft zum Bouldern fahren, genießt Ihr Verein als Veranstalter unseren Versicherungsschutz. Das gilt auch beim Tagestrip in die Kletterhalle oder in den Trampolin-Park.

Wer ist versichert?

Nicht nur die beteiligten Vereinsmitglieder genießen Versicherungsschutz, sondern auch die Helferinnen und Helfer bei Vereinsausflügen und -fahrten. Selbst dann, wenn diese nicht Mitglieder des Vereins sind! Selbstverständlich sind auch der Hin- und Rückweg versichert.

Unsere Empfehlung: Versichern Sie mitfahrende aktive Nichtmitglieder!

Nicht versichert sind aktive Teilnehmer eines Ausflugs oder einer Ferienfreizeit, die keine Vereinsmitglieder sind. Hierfür gibt es eine gute Lösung. Sollten also bei der Fahrt Ihrer Jugendmannschaft Kinder teilnehmen, die Ihrem Verein nicht angehören, können Sie diese ganz einfach mit unserer Reiseversicherung separat versichern.

Fragen zum Versicherungsschutz beantwortet Ihnen gerne Ihr zuständiges Versicherungsbüro beim Landessportbund oder Landessportverband.

Hier geht es direkt zu Ihrem Versicherungsbüro

 

Erfolgreiche Nachbereitung eines Boulderhallen-Ausflugs: Feedback, Dokumentation und Kooperationen

Als verantwortungsbewusster Sportverein sollten Sie sicherstellen, dass die Nachbereitung Ihres Ausflugs in die Boulderhalle sorgfältig durchgeführt wird, um das Erlebnis für alle Beteiligten zu optimieren und zukünftige Aktivitäten effektiver zu gestalten. Hier sind die Schlüsselaspekte, die Sie berücksichtigen sollten:

  1. Machen Sie eine kurze Feedbackrunde mit Ihren Mitgliedern, um deren Eindrücke, Erlebnisse und Verbesserungsvorschläge zu sammeln. Dies hilft Ihnen, Stärken und Schwächen des Ausflugs zu identifizieren und zukünftige Veranstaltungen besser an die Bedürfnisse und Wünsche der Teilnehmenden anzupassen.
  2. Fotodokumentation und Sharing in Social Media: Fördern Sie die Dokumentation des Ausflugs durch Fotos und Videos, um die Erinnerungen festzuhalten und die Gemeinschaft zu stärken. Teilen Sie diese Momente auf den Social-Media-Kanälen Ihres Vereins, um die Sichtbarkeit zu erhöhen und potenzielle neue Mitglieder anzuziehen. Achten Sie dabei auf die Einwilligung aller abgebildeten Personen und auf die Wahrung der Privatsphäre.
  3. Auswertung und Planung der nächsten Aktivitäten: Nutzen Sie die gesammelten Feedbacks, um Verbesserungspotenziale zu identifizieren und integrieren Sie diese Erkenntnisse in die Planung zukünftiger Aktivitäten. So stellen Sie sicher, dass jede Veranstaltung noch ein wenig besser wird als die Vorherige.
  4. Lokale Partnerschaften: Erkunden Sie Möglichkeiten für Kooperationen mit lokalen Ausrüstern oder Boulderhallen. Solche Partnerschaften können vielfältige Vorteile bieten, wie zum Beispiel Rabatte für Vereinsmitglieder, spezielle Boulderkurse oder exklusive Events. Indem Sie solche Beziehungen aufbauen und pflegen, erweitern Sie das Angebot für Ihre Mitglieder und fördern gleichzeitig die lokale Bouldergemeinschaft.

Durch die sorgfältige Nachbereitung und das Einholen von Feedback schaffen Sie eine Basis für kontinuierliche Verbesserung und stärken die Bindung innerhalb Ihres Vereins. Zudem können durch die Etablierung lokaler Partnerschaften zusätzliche Vorteile für Ihre Mitglieder generiert werden, die das Boulder-Erlebnis bereichern und den Zusammenhalt fördern.

 
David Schulz

David Schulz

Diplom Sportwissenschaftler

  • Vorstandsmitglied Stiftung Sicherheit im Sport
  • Leiter der Auswertungsstelle für Sportunfälle bei der ARAG Sportversicherung
  • seit 2000 Experte für Sportunfallforschung und Sportunfallprävention

Ich engagiere mich seit vielen Jahren, damit Sporttreibende möglichst ohne Verletzungen fit und gesund in Bewegung bleiben können. Die meisten Sportverletzungen sind nämlich kein Pech, sondern haben Gründe, die beeinflussbar sind – z. B. durch Prävention. Dafür setze ich mich leidenschaftlich ein. Sie erreichen mich bei Fragen rund um einen sicheren Sport unter

schulz@sicherheit.sport

 
 

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