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Unsere Tipps für ein sicheres Schneevergnügen

Die Wintersportsaison lockt zahlreiche Hobbysportlerinnen und Hobbysportler auf die Pisten. Wir sind uns sicher: Wer unsere Gesundheitsregeln beherzigt, kann das Verletzungsrisiko senken. Ob Snowboarden oder Skifahren – mit unseren 10 Ski-Tipps kommen Sie gesund auf die Piste und auch wieder heil herunter.

 

Tipp Nr. 1 – Die richtige Ernährung beim Skifahren

Ihre Muskeln sind beim Skifahren und Snowboarden ständig in Bewegung und müssen Schwerstarbeiten leisten. Passen Sie Ihre Ernährung optimal an den Freizeitsport an. Wenn Sie auf der Skipiste unterwegs sind, sollten Sie zuvor nicht zu schwere Mahlzeiten zu sich nehmen. Der Körper ist sonst mit der Verdauung beschäftigt und kann die erforderlichen Kraftreserven nicht mobilisieren.

Besonders wichtig ist das Frühstück: Dieses sollte unbedingt leicht verdaulich und gleichzeitig kohlenhydratreich sein, um genügend Energie zu spenden. Müsli eignet sich deshalb sehr gut als Kraftquelle für den Tag. Der Abstand zwischen sportlicher Betätigung und Mahlzeit sollte mindestens zwei Stunden betragen. Als Snack für zwischendurch eignen sich auch Müsliriegel. Das Mittagessen sollte eher fettarm sein. Richtig geschlemmt werden darf dagegen am Abend nach der sportlichen Betätigung. Die Vorfreude auf das leckere Abendessen motiviert zu sportlicher Höchstleistung.

65 bis 70 Millionen Skiläufer gibt es auf der Welt

Tipp Nr. 2 – Genug Wasser zu trinken ist essenziell

Obwohl Sie sich beim Ski- und Snowboarden in der Kälte befinden, schwitzt der Körper aufgrund der sportlichen Betätigung. Dieser Flüssigkeitsverlust muss durch reichliches Trinken kompensiert werden. Zu den wichtigsten Tipps zählt deshalb eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Sie sollten bedenken, dass viel Wasser auch durch die Atemluft beim Ausatmen verloren geht.

Durst ist immer ein gutes Alarmzeichen: Idealerweise trinken Sie schon bevor das Durstgefühl aufkommt, ausreichend Flüssigkeit. Ideal sind Mineralwasser, Saftschorle und Früchtetees – also Getränke mit einem hohen Wasseranteil und einem niedrigen Zuckeranteil. Verzichten Sie dagegen lieber auf Alkohol, um Ihre Sicherheit und die Ihrer Skikolleginnen und -kollegen nicht zu riskieren. Zudem erweitert Alkohol die Blutgefäße, wodurch Sie Wärme verlieren und schneller frieren. Die Erwärmung, die Sie durch einen guten Schluck aus dem Flachmann erleben, ist also nur eine Illusion.

 

Tipp Nr. 3 – Sicherheitscheck vor der Abfahrt absolvieren

Bestimmte Regeln sind unbedingt einzuhalten – dazu zählt auch der Sicherheitscheck. Die Skier oder das Snowboard müssen in einwandfreiem Zustand sein, die Skilänge dabei stets zur Körperlänge passen. Die Bindung muss fest angezogen sein und die Auslösung korrekt funktionieren.

Beachten Sie, dass die Bindung einmal pro Jahr fachmännisch überprüft werden sollte – Sicherheit geht schließlich vor. Helm und Skibrille müssen einen guten Halt aufweisen, dürfen aber nicht zu sehr spannen. Nach einem Sturz muss der Helm sicherheitshalber ausgetauscht werden, selbst wenn keine Risse zu erkennen sind.

 

Tipp Nr. 4 – Die richtige Ausrüstung zum Skifahren und Snowboarden

90% der Wintersportler in Deutschland und Österreich tragen einen Helm

Auf die richtige Ausrüstung kommt es an. Diese sollte immer dem neusten Stand der Technik entsprechen. Je kürzer der Ski oder das Snowboard ist, desto besser kann er beherrscht werden. Die richtigen Skischuhe sind hier von großer Bedeutung, denn sonst wird die Kraft auf den Ski nicht angemessen übertragen. Auch Verletzungen können die Folge falscher Skischuhe sein. Es ist durchaus sinnvoll, sich Skischuhe auszuleihen und dabei eine professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.

Ein Skihelm schützt bei Stürzen und ist für Skifahrerinnen und Skifahrer aller Altersklassen unverzichtbar. Ohne Skibrille geht es nicht: Schnee blendet und kann sogar zu Augenschäden führen. Schützen Sie sich mit einer modernen Skibrille. Die Skistöcke sollten etwa dreiviertel der Körpergröße aufweisen, um damit die Balance zu halten. Achten Sie darauf, dass der Skistock eine Sicherheitsöffnung hat, damit das Verletzungsrisiko im Falle eines Sturzes minimiert wird.

 

Tipp Nr. 5 – Die richtige Skibekleidung tragen

Zu den besten Ski Tipps gehört natürlich der Hinweis auf die richtige und passende Skibekleidung. Diese muss besonders wasserdicht sein, weil es sonst unangenehm wird, wenn Schnee eindringt und schmilzt. Kompakt, aber atmungsaktiv sollte der Skianzug unbedingt sein – darunter können Sie nach dem Zwiebelprinzip angezogen sein, um schnell auf Wetterumschwünge reagieren zu können. Im Winter gibt es zeitweise Inversionswetterlagen, sodass es auf den Bergen plötzlich unerwartet mild oder kalt werden kann. Sie sollten sich in der Skibekleidung noch gut bewegen können, das Material darf also nicht zu starr sein. Es ist empfehlenswert, wenn der Hosenboden gepolstert ist, weil ein Sturz so besser abgefedert wird.

 

Tipp Nr. 6 – Pausen einlegen

Es ist wichtig, genügend Pausen einzulegen. Das Skifahren und Snowboarden ist eine kraftraubende Angelegenheit, die manchmal von Hobbysportlern unterschätzt wird. Deshalb sollten Sie sich regelmäßig ausruhen.
Beginnen Sie mit kürzeren Pistentagen und bauen Sie sich zunächst eine gute Kondition auf. Falls Sie sich kurz im Freien ausruhen, sollten Sie darauf achten, nicht auszukühlen.

 

Tipp Nr. 7 – Erholung nach einem anstrengenden Skitag

Es ist nicht sinnvoll, jeden Tag auf der Piste zu stehen, auch wenn es viel Spaß machen mag. Immerhin zählen Skifahren und Snowboarden zum Sport, und dieser sollte nicht ununterbrochen ausgeübt werden.
Genießen Sie nach einem anstrengenden Tag die Ruhe und Erholung in der Sauna und schlafen Sie auch mal richtig aus. Unser Tipp: Legen Sie pro Skiwoche mindestens ein bis zwei Pausentage ein.

 

Tipp Nr. 8 – Trainieren Sie das ganze Jahr

Beherzigen Sie unsere Ski-Tipps und achten Sie darauf, sich nicht von Null auf Hundert in die weiße Schneepracht zu stürzen. Es ist wichtig, dass Sie sich über das Jahr verteilt eine gute Kondition antrainieren. Für ungeübte Skifahrer empfiehlt es sich unbedingt langsam zu beginnen, um sich sukzessive im Laufe des Skiurlaubs zu steigern. Wer sich überlastet, Verletzungen. Deshalb ist regelmäßiges Training unabdingbar, zudem ist es sinnvoll die wichtigsten Muskelgruppen zu Beginn des Skitages und nach längeren Pausen zu aktivieren. Dies kann z. B. durch einfache Übungen wie „Hampelmänner“, „Auf-der-Stelle-Laufen“ und „Armkreisen“ geschehen.

 

Tipp Nr. 9 – Die richtige Vorbereitung ist entscheidend

Wie bereitet man sich richtig auf den Winterurlaub vor? Rumpf, Rücken und Beine werden beim Skifahren und Snowboarden besonders beansprucht. Beginnen Sie spätestens zwei Monate vor dem Skiurlaub mit Ausdauer- und Krafttraining. Als Sportarten bieten sich Jogging, Skigymnastik und Schwimmen an. Dehnübungen sollten nicht nur vor dem Training, sondern auch danach durchgeführt werden, um die Beweglichkeit weiter zu verbessern.

 

Tipp Nr. 10 – Einen Ski- oder Snowboardkurs belegen

Einen Ski- oder Snowboardkurs zu belegen, kann eine gute Investition sein. Dort lernen Sie nämlich nicht nur die richtige Technik für die Sportart, sondern erfahren weitere hilfreiche Gesundheitsregeln, die Ihnen bei der Ausübung des Wintersports helfen. Erfahrene Ski- oder Snowboardlehrer wissen um die häufigsten Probleme und können dabei helfen, Anfängerfehler zu vermeiden. So manche Blessur könnte durch eine fachgerechte Anleitung vermieden werden. Darüber hinaus geben Ski- oder Snowboardlehrer wichtige Instruktionen für die eigene Sicherheit und beraten gerne bei der notwendigen Ausrüstung.

 
FIS-Regeln – 10 Pistenregeln für Ski & Snowboard

Die FIS-Regeln: Das Verkehrsrecht auf der Skipiste

Allgemeine Verhaltensgrundsätze sind in den sogenannten FIS-Regeln des Internationalen Skiverbandes zusammengefasst. Die wichtigste Regel dabei ist: Rücksichtnahme – in jeder Hinsicht. Darüber hinaus werden dort Dinge wie die richtige Nahrungsaufnahme, der Konsum von Alkohol oder das Verlassen der Pisten angesprochen. Wer sich als Wintersportler daran orientiert, kann das Verletzungsrisiko sicherlich reduzieren.
Zu den FIS-Regeln

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