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Hula Hoop ist leicht zu erlernen und Ihnen vielleicht schon aus Kindertagen bekannt. Egal, bei welchem Wetter, durch Bewegung mit den bunten Reifen bleiben Sie das ganze Jahr über fit. Wie Sie den Trendsport sicher ausüben und ein Vereinsangebot dazu machen können, verraten wir Ihnen hier.

Auf den Punkt

 
  • Hula Hoop erfreut sich aktuell wieder großer Beliebtheit.
  • Jeder kann Hula Hoop lernen.
  • Es gibt verschiedene Reifen für Einsteiger und Fortgeschrittene.
  • Die meisten Verletzungen beim Hula-Hoop sind vermeidbar, wenn man sich aufwärmt und die korrekte Technik ausführt.

Was ist Hula Hoop?

Beim Hula Hoop wird ein Reifen um den Körper, insbesondere die Taille, gedreht. Der Hula-Hoop-Reifen wird durch kreisende Bewegungen der Hüften und des Körpers in der Luft gehalten. Ziel ist es, ihn so lange wie möglich in Bewegung zu halten, ohne dass er den Boden berührt oder herunterfällt.

Bei Erwachsenen hat sich die Nutzung als Fitnessgerät etabliert. Vielfach werden auch Fitness- oder Tanzkurse mit Hularing angeboten. Abgesehen von der Verwendung der Reifen als Sportgerät, nutzen einige Menschen sie zur Vorführung ausgeklügelter Tricks und Kunststücke.

Hula Hoop ist eine Aktivität, die sowohl allein als auch in der Gruppe genossen werden kann und sich auch gut für das Training zu Hause oder im Freien eignet. Ideal für Ihren Verein!

 

Hula Hoop und wie der Trend begann

Es gibt Hinweise, dass verschiedene Varianten von Hula Hoop bereits in der Antike existierten. Man nimmt an, dass Kinder Reifen aus Weidenruten zum Spielen nutzten.

Hula Hoop, so wie wir ihn heute kennen, hat seine Ursprünge im 19. Jahrhundert. Inspiriert wurde er von einem australischen Reifenspiel namens „Hoop Rolling“.

Ab den 1950er Jahren wurde der klassische Hula Hoop populär und der erste moderne Reifen aus Kunststoff wurde entwickelt. Als eine Massenproduktion möglich wurde, beeinflusste der Hula Hoop auch die Popkultur und wurde in Tanzshows oder Wettbewerben geschickt in Szene gesetzt. In den 1970er Jahren folgte eine weitere Beliebtheitswelle, ebenso wie in den 1990er Jahren.

Die Aktivität hat in den letzten Jahren eine Renaissance erlebt – die bunten Reifen stehen stellvertretend für Fitness, Spaß und Kreativität. Inzwischen gibt es eine Vielzahl von Reifenvarianten, darunter leuchtende oder schwerere Hula Hoops für verschiedene Tricks, für Anfänger und Fortgeschrittene.

 

Hula Hoop – für jeden geeignet

Grundsätzlich ist Hula Hoop eine Aktivität, die Menschen jeden Alters und jeder Fitnessstufe ausüben können. Es gibt keine besonderen Voraussetzungen, um mit dem Training zu beginnen. Hula Hoop ist somit eine zeitlose und zugängliche Möglichkeit, sich körperlich zu betätigen und die Kernmuskulatur in Bauch und Rumpf zu stärken.

Für viele Menschen ist es am Anfang eine Herausforderung, den Reifen am Körper in Bewegung zu halten, weil es ein gewisses Maß an Koordination und Übung erfordert, um den Dreh herauszubekommen. Hier gilt: Nur Geduld. Jeder kann es lernen.

 

Hula Hoop: Welcher Reifen ist der richtige?

Es gibt auch verschiedene Arten von Hula-Hoop-Reifen, die sich in Größe, Gewicht und Material unterscheiden und somit für verschiedene Fähigkeitsstufen und Zwecke geeignet sind.

Gängige Materialien sind Kunststoff, Polyethylen oder PVC. Einige Werkstoffe sind flexibler und eignen sich besser für fortgeschritten Übende, während andere stabiler und einfacher zu verwenden sind. Falls Sie wenig Platz auf Ihrem Vereinsgelände haben oder die Geräte häufig transportieren wollen, gibt es auch zusammenbaubare Reifen.

Manche der hippen Ringe sind zusätzlich mit Gewichten befüllt oder bieten weitere Benefits wie eine Massagefunktion. Überlegen Sie, ob Sie solche Zusatzfunktionen in Anspruch nehmen möchten oder ob Sie Reifen ohne diese Elemente bevorzugen.

Im Zweifel gilt: Probieren Sie verschiedene Modelle aus, um herauszufinden, welcher am besten zu Ihrem Können und Ihren Bedürfnissen passt. Lassen Sie sich in einem Fachgeschäft beraten. Halten Sie im Vereinssport mehrere Varianten bereit oder lassen Sie eigene Reifen von den Teilnehmenden mitbringen. So können die unterschiedlichen Reifen ausprobiert werden.

 

Hula Hoop lernen für Neulinge:

Wenn Sie Hula Hoop erlernen wollen, gilt als Faustregel: Lieber einen etwas größeren und schweren Reifen wählen, da er langsamer rotiert und sich somit leichter kontrollieren lässt.

Für erfahrene Hula-Hoop-Liebhaber:

Wenn Sie die Herausforderung suchen, nutzen Sie leichtere und kleinere Reifen. Damit sind schnellere Bewegungen und anspruchsvollere Übungen möglich.

 

Sicher im Ring

Hula Hoop ist eine vergleichsweise sichere Aktivität. Nichtdestotrotz können verschiedene Verletzungen auftreten. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie achten müssen.

Die meisten Verletzungen beim Hula Hoop sind vermeidbar, wenn die Aktivität sicher und mit korrekter Technik ausgeführt wird. Nehmen Sie sich die Zeit, die Hula-Hoop-Bewegungen langsam zu erlernen und sich aufzuwärmen, bevor Sie mit intensiveren Übungen beginnen.

Wenn Sie Anfänger sind oder gesundheitliche Bedenken haben, ist es ratsam, sich von einem erfahrenen Trainer anleiten zu lassen und Ihren Arzt im Vorfeld zu konsultieren. Wenn Sie Schmerzen oder Unwohlsein verspüren, hören Sie sofort auf. Vermeiden Sie Überanstrengung und trainieren Sie in einem angemessenen Tempo. Beginnen Sie mit einfachen Übungen, um Ihren Körper an das Training zu gewöhnen und steigern Sie die Intensität langsam.

Insbesondere bei Anfängern, die die Bewegungsabläufe noch nicht verinnerlicht haben und deren Körper noch nicht an die kreisenden Bewegungen des Reifens gewöhnt ist, kommt es immer wieder zu blauen Flecken. Dagegen hilft ein gepolsterter Reifen.

Muskelverspannungen oder Rückenbeschwerden lassen sich durch ein geeignetes Warm-Up vorbeugen. Beginnen Sie Ihr Training stets mit einem leichten Aufwärmen, um Ihre Muskeln auf die Anstrengung vorzubereiten. Es eignen sich leichtes Gehen, Kreisen von Armen und Beinen und leichte Dehnübungen. Übungsleitungen können auch ein pfiffiges Programm zu Musik gestalten.

Achten Sie insbesondere bei Übungen, die Sprünge oder akrobatische Elemente beinhalten darauf, sich die korrekte Ausführung von ihrer Übungsleitung zeigen zu lassen, um Knöchel- und Knieverletzungen zu vermeiden. Üben Sie stets auf einer flachen und rutschfesten Oberfläche, um das Risiko von Stürzen zu minimieren. Sorgen Sie bei Vereinsangeboten zusätzlich für ausreichend große Räume und geeignete Abstände zu anderen Kursteilnehmenden.

Zu guter Letzt gilt: Tragen Sie angemessene Kleidung. Nutzen Sie bequeme und lockere Outfits, die Bewegungsfreiheit bieten. Verzichten Sie auf Schmuck und räumen Gegenstände beiseite, die während des Trainings stören könnten.

 
David Schulz

David Schulz

Diplom Sportwissenschaftler

  • Vorstandsmitglied Stiftung Sicherheit im Sport
  • Leiter der Auswertungsstelle für Sportunfälle bei der ARAG Sportversicherung
  • seit 2000 Experte für Sportunfallforschung und Sportunfallprävention

Ich engagiere mich seit vielen Jahren, damit Sporttreibende möglichst ohne Verletzungen fit und gesund in Bewegung bleiben können. Die meisten Sportverletzungen sind nämlich kein Pech, sondern haben Gründe, die beeinflussbar sind – z. B. durch Prävention. Dafür setze ich mich leidenschaftlich ein. Sie erreichen mich bei Fragen rund um einen sicheren Sport unter

schulz@sicherheit.sport

 

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