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Auf den Punkt

 
  • Immer mehr Menschen nehmen ihren Hund mit in den Urlaub. Das ist grundsätzlich eine gute Idee und bereitet den Vierbeiner viel Abwechslung und Spaß.
  • Ob Urlaub in den Bergen oder am Meer: Bei der Wahl des richtigen Reiseziels sollten Sie auch auf die Vorlieben und körperlichen Eigenschaften Ihres Hundes achten.
  • Informieren Sie sich bei der Buchung der Unterkunft über hundespezifische Regeln und spezielle Angebote für Hundebesitzer.
  • Vor der Abreise sollten medizinische Fragen mit dem Tierarzt geklärt, gültige Einreisebestimmungen geprüft und der Heimtierausweis eingepackt werden.
 

Wo kann man mit Hund gut Urlaub machen?

Für einen schönen Urlaub mit dem eigenen Hund bieten sich viele Orte an. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl des perfekten Reiseziels neben Ihren eigenen auch die Vorlieben Ihres Hundes. Dabei spielen neben Alter und Bewegungsdrang zudem Aspekte wie die Felllänge eine Rolle bei der Urlaubsplanung. Denn was für Menschen als angenehm warmes Klima wahrgenommen wird, kann für große Vierbeiner mit langem Fell große Anstrengung bedeuten.

Ein wichtiger Aspekt bei der Planung der Ferien mit Hund ist zudem die Distanz zum Urlaubsort. Zwar gibt es in allen Teilen Europas hundefreundliche Regionen, lange Reisen können für Hunde jedoch echte Strapazen bedeuten. Schauen Sie sich deshalb auch in Deutschland und der näheren Umgebung nach schönen Reisezielen um.

 

Verreisen mit Hund in Deutschland: Tipps für den Urlaub in der Heimat

Warum dem Vierbeiner anstrengende Reisen zumuten, wenn Sie ganz in der Nähe Urlaub machen können? Gerade für Welpen und ältere Hunde ist ein Urlaub in Deutschland geeignet und viele Ferienregionen im Inland bieten für Vierbeiner tolle Möglichkeiten. Vor allem die Mischung aus abwechslungsreicher Natur, die etwa in Bergwanderungen und Waldspaziergängen erkundet werden kann, lässt hierzulande Hundeherzen höherschlagen.

Selbst auf einen Urlaub am Meer müssen Sie in Deutschland nicht verzichten. Denken Sie bei Reisen an die Nord- oder Ostsee aber immer daran, dass ein reiner Badeurlaub mit Faulenzen am Strand für Hunde schnell langweilig werden kann. Achten Sie bei der Wahl des Reiseziels am Meer auch unbedingt darauf, dass Hunde am Strand erlaubt sind. In vielen Regionen gibt es sogar spezielle Hundestrände, an denen keine Leinenpflicht herrscht. Wer mehr Lust auf Wandern und Wildnis hat, findet im Zentrum Deutschlands viele schöne Regionen. Von der Eifel über den Harz bis hin zur Sächsischen Schweiz laden Wälder und Felsformationen zum Erkunden und Spazierengehen mit aktiven Hunden ein. Hier gibt es attraktive Unterkünfte und zum Teil unberührte Natur. Alle, die etwas mehr Action erleben möchten, zieht es derweil in den Süden. Milde Temperaturen, frische Bergluft und gut ausgebaute Wanderstrecken erlauben dort sogar ein Alpenabenteuer mit Hund.

 

EU-Einreisebestimmungen für Hunde

Für das Reisen mit Hund gibt es innerhalb der EU eine ganze Reihe von Vorschriften. Achten Sie deshalb stets darauf, dass Sie alle folgenden Fragen mit „Ja“ beantworten können:

  • 1. Ist die Rasse Ihres Hundes im ausgewählten Urlaubsziel erlaubt?
    Die Einreise nach Frankreich ist mit einem Rottweiler, Mastiff oder Staffordshire Terrier beispielsweise nicht möglich. Dänemark hingegen lässt unter anderem Sarplaninac, Pitbulls oder Boerboels nicht einreisen. Für Mischlinge und Hunde, die den unerlaubten Rassen ähneln, sollte unbedingt vor der Einreise geklärt werden, welche zusätzlichen Unterlagen nötig sind und wie die Abwicklung erleichtert werden kann.
  • 2. Ist Ihr Hund mit einem Mikrochip gekennzeichnet und kann dadurch eindeutig identifiziert werden?
    Lassen Sie vor der Reise den implantierten Microchip vom Tierarzt kontrollieren, da Ihnen die Einreise verweigert werden kann, wenn der Chip nicht ausgelesen werden kann. Die Kennzeichnung durch eine Tätowierung ist nur noch gültig, wenn diese vor dem 03. Juli 2011 durchgeführt wurde.
  • 3. Besitzt Ihr Hund eine gültige Tollwutimpfung und alle weiteren vorgeschriebenen Behandlungen?
    Die Tollwutimpfung muss mindestens 21 Tage vor der Einreise erfolgen. Eine zusätzliche Behandlung gegen Bandwürmer ist für Reisen nach Großbritannien, Irland, Nordirland, Malta und Finnland vorgeschrieben.
  • 4. Haben Sie sich von Ihrem Tierarzt einen vollständigen EU-Heimtierausweis ausstellen lassen?
    Bei einem Urlaub mit Hund im EU-Ausland muss stets der Heimtierausweis mitgeführt werden. Diesen erhalten Sie bei Ihrem Tierarzt. Eingetragen werden Angaben zum Besitzer, dem ausstellenden Tierarzt, Informationen zum Mikrochip und durchgeführten Impfungen sowie freiwillig ein Foto des Hundes. Bei allen ARAG Tierkrankenversicherungen übernehmen wir übrigens die Kosten für die Ausstellung eines EU-Heimtierausweises.

Sonstige Einreisebestimmungen können von Land zu Land variieren.

 

Was gibt es bei Fernreisen mit Hunden zu bedenken?

Fernreisen sind für Hunde eher ungeeignet. Selbst wenn der Gedanke an einen Urlaub mit Hund im exotischen Thailand oder in der wilden Natur Kanadas verlockend klingt, sollten Sie sich diese Urlaubspläne aufgrund der strapaziösen Anreise zweimal überlegen. Lange Flugreisen zum Beispiel sind nicht nur für Menschen anstrengend. Für Hunde wird es noch unangenehmer, wenn sie den langen Flug im lauten Frachtraum überstehen müssen. Das feine Gehör der Hunde wird mit lauten und ungewohnten Geräuschen strapaziert und die allgemeine Reizüberflutung führt zu andauerndem Stress. Zusätzlich versteht der Hund den Grund für die Umstände nicht, empfindet keine Vorfreude auf das Urlaubsziel oder kann nicht einschätzen wie lange die Reise noch dauern wird.

Wer unbedingt eine Fernreise machen will, sollte deshalb vorab zwei Optionen in Betracht ziehen:

  1. Hundesitter organisieren

    Möglicherweise ist Ihr Liebling für die Urlaubszeit bei einem Hundesitter oder jemandem aus der Familie oder dem Freundeskreis besser aufgehoben. Auch Hundehotels können den Hund in Ihrer Abwesenheit rundum versorgen.
  2. Eine lange Reise planen

    Wenn Sie bei Ihrer Fernreise nicht auf Ihren Hund verzichten wollen, machen Sie die Reise über einen möglichst langen Zeitraum. So muss Ihr Vierbeiner nicht mehrere Flüge innerhalb kürzester Zeit durchstehen und hat ausreichend Zeit, sich zu erholen.
 
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Verreisen mit Hund: Entscheiden Sie sich für eine geeignete Anreise

Ob mit Auto, Bahn oder Flugzeug: Wenn Sie Ihren Hund mit in den Urlaub nehmen möchten, sollte das Wohl des Vierbeiners schon bei der Planung der Anreise berücksichtigt werden. Mit dem Flugzeug kommt man zwar schnell ans Ziel, für den Hund ist dieser ungewohnte Transport allerdings keine angenehme Art zu reisen. Angesichts der Hektik am Flughafen, den lautstarken Maschinengeräuschen und dem Mangel an Platz während des Flugs sollten Sie zweimal überlegen, ob eine Flugreise für Ihren Hund unbedingt nötig ist. Mit dem Auto oder der Bahn hingegen sind die meisten Hunde in ihrem Leben schon unterwegs gewesen. Das heißt, sie haben sich womöglich schon gut an diese Verkehrsmittel gewöhnt. Die individuelle Wahl des Transportmittels hängt aber schlussendlich trotzdem maßgeblich von dem Charakter Ihres Hundes, der Rasse, dem Alter und dem Gesundheitszustand ab.

 

Reisen mit Hund im Auto

Bei einer Reise mit dem Auto lassen sich Hunde für gewöhnlich sehr einfach mitnehmen. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Sie können jederzeit eine Pause einlegen und dem Vierbeiner regelmäßig seinen Auslauf gönnen. Vertraute Gegenstände, wie eine Kuscheldecke oder das Lieblingsspielzeug, können problemlos mitgenommen werden und schaffen für Ihren Hund im Auto eine vertraute Umgebung. Natürlich geht es dabei nicht nur um ein entspanntes, sondern vor allem um ein sicheres Reisen. Zum einen muss der Hund daran gehindert werden, sich frei im Auto bewegen zu können und so den Fahrer abzulenken oder zu behindern. Zum anderen müssen gerade kleine, leichte Hunde davor bewahrt werden, bei einer starken Bremsung aus dem Gleichgewicht zu kommen.

Der richtige Platz für den geliebten Vierbeiner entscheidet sich also vorrangig nach Größe und Gewicht. Kleine Hunde können beispielsweise mit einem speziellen Geschirr auf dem Rück- oder Beifahrersitz gesichert werden. Um Ihrem Hund während der Autofahrt mehr Bewegungsfreiraum zu verschaffen, kann mit einem Trenngitter oder -netz zudem der gesamte Kofferraum zum Transport Ihres Hundes genutzt werden. Die größte Sicherheit für Mensch und Tier bietet eine gesicherte Transportbox, die zur Größe Ihres Hundes und des Kofferraums passt. Achten Sie vor der Abfahrt darauf, dass die Hundetransportbox im Auto befestigt ist, um ein Verrutschen zu verhindern. Hierfür sollten stabile Spanngurte verwendet werden.

 

Wie lange kann ein Hund Autofahren?

Wie lange ein Hund ohne Pause im Auto mitfahren kann, ist von den individuellen Bedürfnissen des Tiers abhängig. Es gibt Hunde, die gerne mitfahren und dabei sehr entspannt sind – sie brauchen nur wenige Pausen und sind während der Fahrt bester Laune. Andere Hunde werden wiederum bereits nach kurzer Zeit im Auto nervös, leiden eventuell sogar unter Reiseübelkeit oder fangen aus Langeweile an zu quengeln. Egal wie Ihr Hund auf das Autofahren reagiert: Legen Sie regelmäßig nach zwei bis drei Stunden eine Pause ein. So können sich alle Mitreisenden die Beine vertreten und Ihr Hund kann zusätzlich sein Geschäft verrichten, damit die Weiterfahrt entspannt bleibt.

 

Fliegen mit Hund

Wenn Sie mit Ihrem Hund in den Urlaub fliegen wollen, beachten Sie, dass Hunde nicht bei jeder Fluggesellschaft im Passagierraum erlaubt sind. Gerade größere Hunde müssen meist in einer Transportbox im Frachtraum mitfliegen und dürfen generell nicht in die Kabine. Ausnahmen gibt es meist nur für begleitende Blindenführhunde. Wenn Ihr Hund den Flug allein in einer Transportbox verbringen muss, ist das mit viel Stress für den Vierbeiner verbunden. Um seine Nervosität durch Bewegung kompensieren zu können, schreibt die IATA (International Air Transport Association) eine Größe der Box vor, die es dem Hund ermöglicht aufzustehen und sich umzudrehen. Weitere Bestimmungen, beispielsweise zum Verschluss oder dem erlaubten Inhalt der Hundebox erfragen Sie am besten direkt bei der jeweiligen Fluggesellschaft. Erkundigen Sie sich auch, welche Hunde vom Transport im Flugzeug ausgeschlossen sind. Meist gelten beispielsweise spezielle Regeln für den Transport von Listenhunden. Von Flugreisen mit Hunderassen, die verkürzte Atemwege aufweisen, wird häufig komplett abgeraten. Diese sogenannten stumpfnasigen Rassen sind zum Beispiel Boxer, Mops, Bulldoggen oder Pekinese. Informieren Sie sich zusätzlich unbedingt beim Tierarzt Ihres Hundes, um eine professionelle Meinung einzuholen.

Unser Tipp: Eine Beschriftung der Transportbox mit Ihrem Namen und dem Ihres Hundes kann die Abwicklung bei der Flugreise mit Ihrem Hund erleichtern. Ein sicheres Anbringen von Kopien der Transportpapiere, des EU-Heimtierausweises und Einfuhrpapieren hilft bei einer reibungslosen Einreise.

 

Bis zu welcher Größe dürfen Hunde mit ins Flugzeug?

Einige Fluggesellschaften erlauben kleine Hunde bis 5 oder sogar 8 Kilogramm in der Kabine. Ihren Vierbeiner einfach auf dem Schoß mitfliegen zu lassen ist jedoch keine Option, denn um Ihren Hund mit ins Flugzeug nehmen zu können, benötigen Sie in der Regel eine spezielle wasserdichte, ausbruchsichere und luftdurchlässige Reisetasche oder -box, die im Flieger unter Ihrem Vordersitz verstaut werden kann. In der Business Class sind derweil generell keine Hunde erlaubt.

 

Anreise mit Bus & Bahn: Dürfen Hunde mit dem Zug fahren?

Sollten Sie mit Bus oder Bahn in den Urlaub fahren, darf Ihr Hund bis zur Größe einer gewöhnlichen Hauskatze meist kostenlos in einer Transportbox mitreisen. Ist Ihr Hund größer, müssen Sie ein separates Ticket kaufen. Der Preis für ein Hundeticket variiert meist zwischen Kinder- und regulären Tarifen.

Wichtig zu wissen: Hunde, die nicht in einer Transportbox reisen, sollten grundsätzlich mit einem Maulkorb und an der Leine geführt werden. Erkundigen Sie sich vor der Reiseplanung bei der jeweiligen Bus- oder Bahngesellschaft, ob Sie Ihren Vierbeiner mitnehmen dürfen und welche Regelungen Sie zu beachten haben. Der bekannte Fernbusanbieter FlixBus beispielsweise erlaubt generell keine Tiere an Board. Einzige Ausnahme sind Begleit- und Blindenhunde.

 

Reiseübelkeit bei Hunden: Was tun, wenn mein Hund beim Autofahren erbricht?

Es gibt Hunde, denen Autofahren richtig Spaß macht und andere, denen es nicht gut bekommt. Denn Vierbeiner können, genau wie Menschen, an Reisekrankheit leiden. Autofahrten lösen bei manchen Hunden Stress aus, der zu Schwindel oder Übelkeit führen kann. Der Grund hierfür ist, dass sie unregelmäßige Bewegungen wahrnehmen und die Fahrtrichtung nicht genau bestimmen können. So gerät der Gleichgewichtssinn durcheinander und es kommt zu Übelkeit, die meist durch einen vermehrten Speichelfluss zu erkennen ist und im schlimmsten Fall zum Erbrechen führt.

Zur Vorbeugung können Sie versuchen, den Stress zu reduzieren und Ihren Hund beruhigend zu streicheln. Auch regelmäßige Pausen für Bewegung und frische Luft sind meist hilfreich. Am besten beugen Sie der Reisekrankheit jedoch vor, indem Sie Ihren Hund bereits im jungen Alter im Zuge der Welpenerziehung an das Autofahren gewöhnen. Tasten Sie sich mit Trockenübungen vor, sodass das Auto für ihn eine gewohnte Umgebung wird. Um Übelkeit vorzubeugen, kann es zudem helfen, wenn Ihr Hund auf nüchternem Magen mitfährt. Bei sehr langen Autofahrten empfiehlt es sich sogar, den Vierbeiner zwölf Stunden vorher nicht mehr zu füttern. Hundetrainer raten dazu, dem Hund während der Fahrt die direkte Sicht nach draußen zu versperren, hierfür eignet sich eine entsprechende Hundebox. Bei extremer Reisekrankheit sollten Sie einen Tierarzt kontaktieren, der Reisetabletten gegen Übelkeit oder leichte Beruhigungsmittel verschreiben kann.

 
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Die richtige Unterkunft für eine Reise mit Hund wählen

Wenn das Reiseziel feststeht, sollten Sie sich nach möglichen Unterkünften für einen Urlaub mit Hund erkundigen. Denn: Nicht alle Hotels und Ferienhäuser erlauben tierische Gäste. Kontaktieren Sie am besten einen Ansprechpartner vor Ort oder suchen Sie direkt nach hundefreundlichen Unterkünften.

 

Hotel oder Ferienhaus: Welche Unterkunft ist die beste für Reisen mit Hund?

Dass eine Unterkunft Hunde erlaubt, heißt noch lange nicht, dass Sie und Ihr Vierbeiner dort keinerlei Regeln zu befolgen haben. Erkundigen Sie sich deshalb sowohl in Hotels als auch bei Ferienhäusern vorher nach den Richtlinien für Hundebesitzer und nehmen Sie Rücksicht auf andere Gäste, während Sie vor Ort mit Ihrem Hund wohnen.

In den meisten hundefreundlichen Hotels sind Vierbeiner, außerhalb des Hotelzimmers grundsätzlich an der Leine zu führen. Strand-, Pool- und Wellnessbereiche dürfen aus hygienischen Gründen häufig nicht von Tieren betreten werden. Im Restaurantbereich ist ein Hund aber meist kein Problem, solange er angeleint ist und friedlich auf seinem Platz bleibt. Im Zimmer kann sich der pelzige Gast selbstverständlich frei bewegen und entspannt im eigenen Hundebettchen übernachten. Aber aufgepasst: Im Gästebett haben Hunde nichts verloren.

Gerade für längere Aufenthalte bieten sich als Alternative zum Hotelzimmer Ferienhäuser oder -wohnungen an. So haben Sie mehr Platz und Ihr Hund kann sich den lieben langen Tag frei bewegen und austoben. Einige Unterkünfte haben sogar einen eingezäunten Garten und sind speziell auf die Bedürfnisse von Hunden ausgerichtet. Hier kann Ihr Hund auch mal bellen, ohne andere Gäste zu stören. Dennoch sind Hunde bei Ferienhäusern nicht pauschal erlaubt. Erkundigen Sie sich bei Unklarheit also im Vorfeld und fragen Sie beim Anbieter nach.

 

Outdoor-Urlaub mit Hund: Camping & Co

Camping ist für naturverbundene Menschen eine gute Möglichkeit, Urlaub mit Hund zu machen. Auf vielen Camping- und Zeltplätzen sind Hunde gern gesehene Gäste. Fragen Sie dennoch vorher an, ob der Hund mit auf den Platz darf, ob es eine Größenbeschränkung gibt und auf was Sie noch achten müssen. Wie auch sonst sollten Sie Rücksicht auf andere nehmen und Ihren Vierbeiner nicht frei herumlaufen lassen. So steht einem erholsamen Campingtrip mit Hund nichts im Wege.

Sollten Sie den Urlaub im Wohnmobil antreten, sind ähnliche Vorkehrungen wie bei der Fahrt im Auto zu treffen. Also vergessen Sie nicht, ausreichend Pausen einzulegen und Ihren Hund auf die Fahrt vorzubereiten. Ist das Wohnmobil nur gemietet, muss der Besitzer Hunde explizit erlauben. Auch hier gibt es spezielle Anbieter, die sich direkt auf Camping-Trips mit Hunden spezialisiert haben. Bei einigen Wohnmobilen ist bereits eine Tiertransportbox oder ein Hundeschlafplatz mit Sicherheitsgitter eingebaut.

 

Abenteuer auf See: Kreuzfahrt mit Hund

Für Kreuzfahrten wird oft viel Zeit eingeplant. Diese ohne Ihren geliebten Vierbeiner zu verbringen, wird wohl den meisten Hundebesitzern schwerfallen. Daher bieten einige Reedereien Kreuzfahrten an, bei denen Hunde ausdrücklich willkommen sind. Je nach Veranstalter gibt es separate Decks, auf denen die Vierbeiner ihre Gassi-Runde drehen können und spezielle Beschäftigungen und Spiele angeboten werden. Ob die Hunde in die Kajüten mitgenommen werden dürfen oder ob es Hunderettungswesten gibt, ist von Schiff zu Schiff unterschiedlich. Damit die Kreuzfahrt für Hund und Halter zu einer aufregenden Erfahrung wird, vergewissern Sie sich vor Abreise, welche individuellen Bedingungen für Hunde auf dem Schiff gelten. Listenhunde und andere als gefährlich eingestufte Rassen sind beispielsweise generell von Kreuzfahrten ausgeschlossen. Blindenhunde wiederum sind bei fast allen Kreuzfahrtgesellschaften erlaubt und dürfen mit in die Kabine einziehen.

Gut zu wissen: Leider können Hunde ebenso seekrank werden wie Menschen. Testen Sie also lieber das Verhalten Ihres Hundes auf einer kürzeren Bootsfahrt, bevor Sie eine Kreuzfahrt buchen.

 

Woran Sie vor dem Urlaub mit Ihrem Hund denken müssen

Wenn das Urlaubsziel feststeht und Transport und Unterkunft gebucht sind, geht es an die finalen Vorbereitungen. Damit es Ihnen und Ihrem Vierbeiner im Urlaub an nichts fehlt, sollten Sie im Vorfeld wichtige Frage klären und alle nötigen Vorbereitungen treffen. Klären Sie medizinische Fragen vorab mit Ihrem Tierarzt , checken Sie Einreisebestimmungen und bereiten Sie die Reiseapotheke vor. Denken Sie auch daran, den Heimtierausweis und die Versicherungen Ihres Hundes auf Aktualität zu prüfen. In einigen Ländern sind zusätzliche Grenzpapiere für die Einreise nötig. Damit Sie einen reibungslosen Urlaub genießen können und auf alle Eventualitäten vorbereitet sind, nutzen Sie am besten unterstützend Pack- und Checklisten. So entgeht Ihnen mit Sicherheit kein Detail.

 
 

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Termin beim Tierarzt für einen Check-Up

Durch einen Termin beim Tierarzt gehen Sie auf Nummer sicher, dass Ihr Hund fit für den Urlaub ist. Denn Anreisestress, Zeitumstellung, klimatische Veränderungen und fremdes Essen können nicht nur für Menschen zur gesundheitlichen Herausforderung werden. Ob benötigte Impfungen, die einwandfreie Funktion des Hunde-Chips oder die Ausstellung eines EU-Heimtierausweises: Ihr Tierarzt geht mit Ihnen beim Check-Up Ihres Hundes alle Fragen durch und kontrolliert, ob der gesundheitliche Zustand Ihres Vierbeiners zu den jeweiligen Urlaubsplänen passt. Bei Reisen in südliche Länder wird häufig eine Herzwurmprophylaxe und ein Schutz gegen Sandmücken empfohlen. Konsultieren Sie den Tierarzt Ihres Vertrauens auch bei Fragen zum Thema Reisekrankheit und dem optimalen Inhalt einer Reiseapotheke. Sollte Ihr Hund regelmäßig Medikamente nehmen müssen, denken Sie daran, sich ausreichende Vorräte verschreiben zu lassen und diese mit sich zu führen.

Gut zu wissen: Einige Ländern wie Italien, Griechenland oder Bulgarien fordern ein aktuelles Gesundheitszeugnis der Vierbeiner. Dies erhalten Sie ebenfalls beim Tierarzt.

 

Reisen mit Hund: Checkliste fürs Packen

Damit es Ihrem tierischen Urlaubsbegleiter an nichts fehlt, fertigen Sie am besten eine passgenaue Checkliste an. Diese hilft Ihnen dabei, beim Packen den Überblick zu behalten. Eine Packliste mit allen wichtigen Basics finden Sie hier:

  • Wichtige Unterlagen wie Impfpass, EU-Heimtierausweis, Versicherungsnummer und Anschrift der Hundekranken- und Hundehaftpflichtversicherung
  • Transportsicherungen wie Hundegurt für Autofahrten, Transportbox oder Hundetragetasche
  • Pflegeprodukte wie Hundezahnbürste, Shampoos, Bürsten oder Krallenschere
  • Halsband, Geschirr und passende Leinen
  • Maulkorb
  • Kotbeutel
  • Hundedecke und Schlafplatz (Körbchen oder Bett)
  • Näpfe für Wasser und Futter, zusätzliche Reisenäpfe mit Wasserflasche für Ausflüge
  • Gewohntes Hundefutter (Trocken- oder Nassfutter), Leckerlis und Kausnacks
  • Handtücher
  • Spielzeug wie Frisbees, Bälle oder Stofftiere
  • Je nach Urlaubsziel: Hunde-Regenschutz wie passende Jacken, Hundeschwimmweste oder passender Sonnenschutz
 

Reiseapotheke für Hunde nicht vergessen

Auf unbekanntem Gelände im Urlaub kann sich Ihr Hund schnell verletzen oder durch fremde Erreger krank werden. Für diesen Fall empfiehlt es sich, eine Reiseapotheke für Hunde dabei zu haben. Das sollte unbedingt mit rein:

  • Zeckenzange, Flohkamm und Zecken- und Flohprophylaxe
  • Desinfektionsmittel und Einweghandschuhe
  • Elektrolyt-Pulver und Durchfallpräparate
  • Mittel gegen Reiseübelkeit und Erbrechen
  • Kalzium-Trinkampullen (bei Insektenallergie)
  • Entzündungshemmendes Wundspray oder Wundsalbe
  • Augen- und Pfotensalbe
  • Medikamente für spezielle Krankheiten des Hundes
  • Verbandszeug (Kompressen, Watte, Binden und Klebeband)
  • Verbandsschere und Pinzette
  • Ohrreiniger
  • Hustensaft und Fiebermittel (wenn Ihr Hunde gerne im Meer schwimmt)
 

Mit Hund verreist: Was muss man beachten, wenn es im Urlaub zu einem Notfall kommt?

Sollte es während Ihrer Reise zu einem Notfall kommen, geraten Sie nicht in Panik. Ihre eigene Unruhe kann sich auf Ihren Hund übertragen. Bewahren Sie also unbedingt Ruhe. Wägen Sie ab, wie zu reagieren ist und handeln Sie entsprechend. Mit Ihrer Reiseapotheke sind Sie bestens für medizinische Notfälle vorbereitet und können bei Verletzungen und Krankheitssymptomen richtig handeln. Halten Sie im Urlaub stets die Telefonnummer Ihres Tierarztes zuhause und die eines ansässigen Tierarztes am Reiseziel parat.

Sollte ein Besuch in der Klinik oder gar eine Operation nötig sein, kontaktieren Sie Ihre Tierkrankenversicherung. Mit der ARAG Hundekrankenversicherung zum Beispiel profitieren Sie weltweit von unserer Tierarzthotline sowie einer freien Arzt- und Klinikwahl für Ihren Hund. So sorgen Sie dafür, dass Ihnen hohe Tierarztkosten für Behandlungen und Operationen der Gesundheit Ihres Hundes nicht im Wege stehen.

 
Gundula Glossner

Dr. Gundula Gloßner

Praktizierende Tierärztin

  • Tierärztin, Sanfte Tiermedizin
  • ARAG Tier-Expertin
  • Fast 20 Jahre Berufserfahrung

Als praktische Tierärztin vertrete ich die sanfte Tiermedizin. Ich betrachte meine vierbeinigen Patienten immer ganzheitlich und setzte darauf, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Dabei spielt die Ernährung eine wichtige Rolle. Unterstützend setze ich Physiotherapie, Osteopathie, Homöopathie und Akupunktur ein.

kontakt@sanftetiermedizin.de

 

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Mit einem Hundeführerschein oder einem ähnlichen Nachweis zeigen Sie, dass Sie sicher im Umgang mit Ihrem Hund sind. Um einen entsprechenden Nachweis zu erlangen, müssen Sie mit Ihrem Vierbeiner eine Prüfung ablegen.

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