22.02.2023

Sie möchten eine Sportstätte neu bauen, umbauen oder renovieren? Dann sollten Sie das Thema Versicherungsschutz bereits im Vorfeld mit betrachten. Wir stellen Ihnen, die wichtigsten Versicherungen vor, durch deren Schutz Sie entspannt ans Werk gehen können.

 

Bauen im Verein: Wer gilt denn überhaupt als Bauherr?

Rechtlich ist das so: Als Bauherr gilt derjenige, der selbst oder aufgrund eines Bauvertrages durch einen Dritten eine Baumaßnahme vorbereitet, ausführt oder ausführen lässt. Bauherr zu sein, bedeutet einige Pflichten zu haben und Haftungsrisiken zu tragen. Zum Glück kann man vieles durch passgenaue Versicherungen absichern.

 

So sind Vereine als Bauherren durch die Sportversicherung geschützt

Im Rahmen der Sportversicherung des Landessportbundes oder Landessportverbands ist die gesetzliche Haftpflicht als Bauherr oder Unternehmer von Bauarbeiten (Neubauten, Umbauten, Reparaturen, Abbruch- und Grabearbeiten) bis zu einer festgelegten Bausumme versichert. Wird diese Bausumme überschritten, können Sie die Differenzsumme nachversichern und genießen den vollen Versicherungsschutz. Ihr Versicherungsbüro berät Sie gerne – am besten noch vor Baubeginn.

 

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Im Überblick: Diese Versicherungen sollten Vereine als Bauherren kennen

Sachversicherungen

Bei Bauprojekten gibt es neben der Bauherrenhaftpflicht- und der Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht-Versicherung verschiedene Sachversicherungen, die Bauherren individuell berücksichtigen sollten. Darüber hinaus empfiehlt es sich, eine Feuerrohbauversicherung abzuschließen. Diese schützt den Bauherren vor finanziellen Folgen, die durch einen Brand des Bauprojektes entstehen. Die Feuerrohbauversicherung wird regelmäßig in Verbindung mit der (mit Fertigstellung folgenden) Gebäudeversicherung abgeschlossen.

Doch nicht nur Brandschäden stellen ein finanzielles Risiko dar. Unvorhergesehene Schäden, wie zum Beispiel Vandalismus oder Diebstahl von bereits installierten und fertiggestellten Gewerken können den Bauherren vor finanzielle Herausforderungen stellen. Eine Bauleistungsversicherung schützt vor finanziellen Verlusten durch unvorhergesehene Schäden am Bauvorhaben. Sie umfasst alle Lieferungen und Leistungen für den Roh- und Ausbau oder für den Umbau des versicherten Bauprojektes. Im Schadenfall übernimmt die Bauleistungsversicherung unter anderem die Kosten, die durch den Diebstahl der fest eingebauten Sachen entstanden sind.

Nach Vollendung des Bauprojekts ist es wichtig, sowohl das Gebäude als auch dessen Inhalt oder auch den Kunstrasenplatz zu versichern. Zu den Grundgefahren zählt unverändert das Feuerrisiko. Auch die Gefahren Leitungswasser, Sturm/Hagel sowie Einbruchdiebstahl (gilt für den Inhalt und ist nicht bei Gebäuden möglich) sollten mitversichert werden. Die optionale Absicherung gegen Elementarschäden und Schäden durch unbenannte Gefahren ist ebenfalls sinnvoll. Je nach Beschaffenheit der zu versichernden Bauten kann eine Glasbruchversicherung den Versicherungsschutz komplettieren.

 

Nützliche Tipps für Bauherren

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Hinweis: Ältere Beiträge können von der aktuellen Rechtslage abweichen.

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