Was Reisende nach Sri Lanka jetzt wissen sollten
24.04.2019
Bei den Attentaten am Ostersonntag in Colombo, Negombo sowie in Batticaloa sind viele Menschen ums Leben gekommen oder wurden verletzt. Nach den Anschlägen wurde eine landesweite Ausgangssperre erlassen. Das Auswärtige Amt gab Warnhinweise heraus und rief deutsche Urlauber dazu auf, sich bei ihren Familien oder Freunden in Deutschland zu melden. Was die aktuelle Situation für Urlauber bedeutet, die demnächst nach Sri Lanka reisen oder eine gebuchte Reise stornieren wollen, sagen ARAG Experten.
Das sagt das Auswärtige Amt
In den aktuellen Reisehinweisen für Sri Lanka heißt es: „Mit weitreichenden Sicherheitsmaßnahmen wie Absperrungen und verstärkten Kontrollen ist im ganzen Land, insbesondere aber auch im Bereich der Flughäfen zu rechnen. Flugreisende sollten spätestens vier Stunden vor Abflug am Flughafen eintreffen.“ Nach Auskunft der Flughafenbehörde sind Fahrten zu den Flughäfen mit gültigem Reisepass und Flugticket erlaubt, auch wenn die Ausgangssperren verlängert werden sollten.
Die Reise stornieren?
Die derzeitige Lage berechtigt laut ARAG Experten grundsätzlich noch nicht zum kostenlosen Stornieren von Reisen nach Sri Lanka, da das Auswärtige Amt bislang keine Reisewarnung für das Land ausgegeben hat. Es ist derzeit ungewiss, ob noch eine offizielle Reisewarnung für den Inselstaat ausgesprochen wird. Das hängt von der weiteren Entwicklung der dortigen Sicherheitslage ab. Erst dann können geplante Urlaubs- und Geschäftsreisen nach Sri Lanka kostenfrei storniert werden. Laut Presseberichten zeigen sich die großen Reiseveranstalter derzeit aber kulant gegenüber ihren Kunden, die eine zeitnah geplante Sri-Lanka-Reise stornieren oder umbuchen wollen.