
Rechtstipps und Urteile
11.04.2013
QR-Codes: Schnelle Antwort und dann?
Immer öfter sieht man die schwarz-weißen Quadrate – welche die alten Strich-Codes ersetzen. Es handelt sich dabei um so genannte QR-Codes; das steht für „Quick Response“, also für “schnelle Antwort“. Mit der entsprechenden App auf dem Smartphone kann man alle QR-Codes scannen und entschlüsseln. Die Antwort kommt tatsächlich sehr schnell inklusive Kontaktdaten, Texte, URLs von Webseiten, Telefonnummern, SMS, Emails, Emailadressen, Kalendereinträge, Standorte und mehr.
Das ist für die Nutzer unter Umständen ein tolles Spielzeug oder aber ein echter Mehrwert. Das haben jetzt allerdings auch Datendiebe erkannt und versuchen dies für ihre unguten Machenschaften zu nutzen. Sie bekleben ganz einfach seriöse Plakate mit ihren gefälschten Codes. Wer die scannt, kann sich Schadsoftware einfangen, warnen ARAG Experten, denn sie führen den Nutzer dann auf eine infizierte oder eine Phishing-Seite. Wer also einen der Codes scannen will, sollte sicherheitshalber an das entsprechende Plakat herantreten und kurz prüfen, ob es sich um einen Aufkleber handelt. Auch sollte man darauf achten, zu welcher Adresse man geführt werden soll. Wem das verdächtig vorkommt, der kann im Zweifel auch verzichten – und den Code einfach links liegen lassen.